In den vergangenen zwei Tagen wurde die FVA 29 fleißig im Fluge erprobt und vermessen. Dabei konnte am Mittwoch zusätzlich noch die herausragende Thermik bei 2000m Basis genutzt werden, sowie das klare Wetter am Donnerstag.
Für die FVA 29 hatte das Team einen Slot zur Höhenstufenvermessung am frühen Mittwochmorgen erhalten. Hierbei wird während des Abgleitens einer bestimmten Höhendifferenz die Zeit gestoppt, um eine mittlere Sinkrate zu ermitteln. In unserem Fall haben wir dieses Verfahren umgekehrt und konnten so für ein festes Zeitintervall den Höhenverlust analog und digital über das E-Vario messen. Ziel war es, die Sinkrate der FVA 29 mit ausgefahrenem Triebwerk bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten zu ermitteln (Einsatzbereich zwischen 80 und 130 km/h). Um den Versuch abschließen zu können wurde nach dem ersten 1000m F-Schlepp noch ein weiterer 1500m F-Schlepp fällig.
Am Nachmittag konnten wir zwei weitere Messflüge durchführen, um die Aus- und Einfahrzeiten des Mastes zu erfliegen. Nach einer Änderung der Software-Konfiguration konnte der Mast im Horizontalflug zwischen 80 und 130 km/h erfolgreich aus- und eingefahren werden. Im Kurvenflug (bis 45° Querneigung) war dies bei 110 km/h ebenfalls möglich.