Mit unserem doppelsitzigen Segelflugzeug, zwei Einsitzern und unserer Schleppmaschine haben wir einen
Flugzeugpark, auf den wir stolz sein können.
Unsere Flugzeuge sind vielseitig einsetzbar. Von der Schulung über Streckenflug, bis hin zum Kunstflug ist alles
möglich.
DG-1001S
Nach vielen Jahren Begeisterung am Fliegen mit der DG-1000T, darf die FVA ein neues Flugzeug im Park willkommen
heißen: Die DG-1001S der FVA wurde im Frühjahr 2022 werksneu ausgeliefert und fliegt seitdem in allen unserer
Bereiche: Leistungsstreckenflug, Kunstflug und Schulung. Als DG-1001 erhielt das Flugzeug die neu entwickelten
neo-Winglets, die die Flugeigenschaften weiter verbessern und das Flugzeug zu einem gefährlichen Konkurrenten bei
Wettbewerben. Inbesondere der einsitzige Betrieb wurde durch das elektrische Einziehfahrwerk weiter verbessert.
FVA 29
Ursprünglich als ASW 28-18 vom Hersteller Schleicher beschafft, hat sich die Typenbezeichnung dieses Segelflugzeugs
gewandelt. Denn mit dem Forschungsprojekt FVA 29 wurde der zunächst leere Motorkasten im Rumpf hinter dem Cockpit
mit einem elektrischen Antriebsstrang ausgestattet. Das Kennzeichen D-KWRL ist hier Programm: Sollte auf dem Heimweg
eines längeren Überlandfluges die Thermik ausbleiben, kann das Hilfstriebwerk ausgefahren werden und die FVA 29
erreicht "quirlend" ihr Ziel. Der leistungsfähige Einsitzer besteht aus modernen Faserverstärkten Kunststoffen,
besser bekannt als GFK und CFK. In der FVA werden die 18 m Spannweite sowohl zum Streckenflug, als auch häufig zur
Einsitzer-Schulung eingesetzt.
Robin DR400/180R
Das Arbeitstier unseres Flugzeugparks trägt die Musterbezeichnung DR400/180R, wird liebevoll aber auch "Remo"
genannt. Das ist die französische Kurzform für "Remorqueur", was Schleppflugzeug bedeutet. Das 180 PS starke
Motorflugzeug ist in Holzbauweise konstruiert. Es erledigt auch nach fast 35.000 Landungen weiterhin zuverlässig
seinen Job und bietet für einen gelegentlichen Lokal- oder Überlandflug bis zu vier Passagieren Platz. Darüber
hinaus ist unsere "GZ" auch eine Forschungsplattform. Nicht die Bauweise oder das Triebwerk mit 5,9 Litern Hubraum
sind innovativ, sondern die von der FVA eigenentwickelte Schleppseil-Einzugvorrichtung mit der Projektbezeichnung
FVA 24. Die "WiMi" ist auf der Hutablage montiert und rollt das Schleppseil nach dem Ausklinken des Segelflugzeugs
ein. So kann die "Remo" unmittelbar zum Anflug übergehen und sicher landen.
DG 300
Die DG 300 wurde in den 80er Jahren von DG Flugzeugbau entwickelt. Das Standardklasse Flugzeug mit 15 Metern
Spannweite bietet gute Flugeigenschaften und ist auch für Streckenflüge geeignet. Bei uns wird sie vor allem
zur Schulung eingesetzt, da sie nach einer doppelsitzigen und später einsitzigen Ausbildung auf der DG 1000, sehr gut für die ersten
Übungsflüge mit einem Einsitzer geeignet ist. Bei uns ist sie seit 2023 im Einsatz.
Glasflügel Hornet
Die Firma Glasflügel baute prägend die ersten Segelflugzeuge in FVK-Bauweise. Die "Hornet" wurde in den 1970er
Jahren als Einsitzer mit 15 m Spannweite konstruiert. Sie wird bei uns häufig für Streckenflüge und Wettbewerbe
genutzt. Scheinpilotinnen und Scheinpiloten schätzen das agile und angenehme Flugverhalten sowie die gute Ausrüstung
und Avionik der "HK". Zur Zeit wird sie zusätzlich in der Schulung eingesetzt. Flugzeugtypen aus dem Hause des
Konstrukteur-Ehepaars Hänle bereichern den Flugzeugpark der FVA seit je her.