Im ersten Quartal 2019 wurde in der FVA kräftig in die Technische Ausbildung unserer Mitglieder sowie vieler Externer investiert. So fanden insgesamt drei mit dem AEROCLUB|NRW e.V. veranstaltete Lehrgänge statt. Eine Fortbildung mit 15 Teilnehmenden, ein Grundmodul mit über 30 Teilnehmenden und abschließende im März nun ein Werkstattleiterlehrgang mit 12 Teilnehmerinnen und Teilnehmern.
Die Fortbildung zielt darauf ab, den bereits aktiven Warten eine luftrechtliche Auffrischung zu geben und sie auf dem Laufenden zu halten bezüglich Änderungen im Rahmen der europäischen Allgemeinen Luftfahrt.
Beim zweitätigen Grundmodul sind es dann die Wartungs-Novizen, die sich einen Überblick über das europäische wie nationale Luftrecht verschaffen wollen.
Ziele der Veranstaltung:
Wichtigste Regeln zur Instandhaltung kennen
Das System EASA und LBA kennenzulernen
Den Luftfahrzeugen zugehörige Dokumente zu kennen und lesen zu können, wie bspw. ein Instandhaltungsprogramm
Wartungsdokumentation erstellen zu können und eine Lufttüchtigkeitsprüfung vorzubereiten
Abschließende wird das über zwei Tage erlangte Wissen in einem Test überprüft und die luftrechtlich theoretische Grundlage zum Erlangen eines Technischen Ausweises ist erfüllt.
Ein Technischer Ausweis dient im Rahmen der Instandhaltung von Luftfahrzeugen als Qualifikationsnachweis. Der Deutsche Aero Club (DAeC) hat dazu ein Ausbildungshandbuch veröffentlicht, das in verschiedenen Modulen (z.B. gemäß Bauart des Luftfahrzeugs Metall, Holz, Faserverbund) theoretisches und praktisches Wissen vermittelt, sodass die Pilotinnen und Piloten in Verbindung mit den Lehrgangsunterlagen eine vernünftige Wartung am Luftfahrzeug durchführen können. Die Standardisierung hilft dabei, dass deutschlandweit dieselben Inhalte vermittelt werden.
Aufgrund dieser einheitlichen Ausbildung durften wir zum Werksattleiter-Lehrgang Ende März auch zwei Akaflieg Kollegen aus Dresden in Aachen willkommen heißen.