Am Freitag mussten sich elf Segelflugzeuge gegen die schwache Thermik geschlagen geben und am Flugplatz Düren-Hürtgenwald außenlanden. Schon am Mittag kursierte daher der Begriff „Außenlandezentrum“. Dennoch war die Situation sehr komfortabel, denn vor Ort erwartete die Wettbewerber eine direkte Versorgung mit Kaltgetränken.
Am Samstag, dem dritten Wertungstag schafften es die Hasen dann über dem Kraftwerk Weisweiler kreisend von 1500 bis auf 600 Meter abzusinken – es passiert auch nicht alle Tage, dass uns die Industriethermik so im Stich lässt. Fraglich wird sowieso, wie es nach vollzogener Energiewende für die Aachener Streckenflieger aussieht, wenn die nach Hause bringenden Kohle-Kraftwerke einmal abgeschaltet sind. Aber bis dahin wird noch einige Zeit ins Land gehen – und vielleicht sogar der Flugplatz EDKA zum Forschungs-Flughafen, wie es der Bürgermeister der Stadt Würselen bei der Siegerehrung am Sonntag stolz als Plan wiederholt unterstrich.