Veröffentlicht am 16.09.2017 von Martin Valley
Während das Sommertreffen und nun die Klausuren unsere Aufmerksamkeit beanspruchten, kam die Arbeit in der Werkstatt natürlich nicht zum Erliegen. Bestes Beispiel dafür ist die Fertigstellung der Laborbatterie für die FVA 29 durch Hansi. Während das gesamte Team der FVA 29 auf kommende Windkanalversuche hinarbeitet, ist damit ein großer Schritt schon abgeschlossen.
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Die Laborbatterie stellt 2,3 kWh bei 96 V Nennspannung und maximal 150 A zur Verfügung. Dafür wurden 60 Zellen miteinander verschaltet und mit Sensorik ausgestattet, die es uns erlaubt sämtliche Einzelspannungen und Temperaturen zu erfassen. Die Zellen befinden sich dabei noch in einer praktischen, orangenen Halterung, die eine einfache Gestaltung ermöglicht. Die Geometrie der Installation ist dabei nicht die der finalen Flugbatterie, an deren Verkleidung und Geometrie gerade auch noch gearbeitet wird.
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Die fertig installierte Laborbatterie mit aufgesetzten Sensorplatinen
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Eine glücklich lächelnde Laborbatterie mit Power-ON Hebel
Als Versuchsträger für das verwendete Battery Management System der Firma Elektromotus JSC, ermöglicht sie es uns zunächst die Zellmodule und das Batteriesteuergerät zu erproben. Vom Bau der Batterie und dem Anschluss der Komponenten über die Programmierung der Ladekurven und das erste Laden bis zum Einsatz im Windkanalprüfstand zur Erprobung der Kinematik und des Antriebs deckt sie ein breites Spektrum innerhalb der Entwicklung der FVA 29 ab. Sie ist als Batterieprototyp Teil der Vorentwicklungsphase und ist nur zur Bodenerprobung vorgesehen. Gegen Ende dieses Jahres wird sie voraussichtlich von der Flugbatterie abgelöst. Bis dahin steht sie uns tapfer zur Seite, bei einem Gewicht von 30 kg auch nicht verwunderlich.