FVA-29: Mast-Bau Hälfte Nummer 2

Veröffentlicht am 13.09.2016 von Emil Pluta

FVA und FVK. Auf keinen Fall zu verwechseln, aber eine sehr enge Beziehung, die die Flugwissenschaftliche Vereinigung Aachen (FVA) mit den Faserverstärkten Kunststoffen (FVK) verbindet. Im Video ist der komplette Herstellungsprozess zu sehen.

Video

Hier entsteht die zweite Mast-Hälfte für unsere FVA-29. Martin hat uns netterweise bei seiner Arbeit begleitet, vom Gewebezuschnitt, über das Imprägnieren bis zum Vakuum-Ziehen.

Der Herstellungsprozess verläuft so:
  1. Gewebearten auswählen hinsichtlich gewünschtem Gewicht, Stärke, Material, etc.

  2. Gewebe zuschneiden (hier Kohlefaser- und Glasfasergewebe)

  3. Form eintrennen, um später ein einfaches Auslösen des Bauteils zu ermöglichen

  4. Gewebe in die Form legen und mit einem Harz-Härter-Gemisch imprägnieren

  5. Vakuum erzeugen, um Luftbläschen aus dem noch viskos-flüssigem Harz-Härter zu ziehen

Dadurch wird eine homogene Materialstruktur sowie erhöhte Festigkeit realisiert.

FEM-Modell des Mastes

Viele Fortschritte beim Projekt FVA-29 in nur kurzer Zeit.

Das kann sich sehen lassen: