Veröffentlicht am 20.11.2018 von Martin Valley
Einmal pro Semester lädt die RWTH alle Interessierten ein die Welt der Wissenschaften in Abendveranstaltungen zu entdecken. Am vergangenen Wochenende war es wieder soweit.Wir als FVA konnten unsere Projekte neben den Luftfahrtinstituten präsentieren.
Beginn des Aufbaus war bereits 1,5 Stunden vor der Eröffnung. Unsere ASW 28 mit fast vollständig einsatzbereiter FVA 29 (die Batteriezellen waren noch nicht bereit) wurde von einem zupackenden Team die Stufen bis ins Foyer des ILR hochgewuchtet und dann in voller Pracht im Eingangsbereich platziert. Für dieses Jahr hatte sich unsere Organisatorin Anna Lena etwas Besonderes ausgedacht. Neben unserem Segelflug-Simulator gab es unter dem Motto “Forschen - Bauen - Fliegen” drei kleine Aufgaben für Jung und Alt, um sich der Fliegerei zu nähern. Zuerst galt es kleine Holzbatterien in den fertigen Batteriekasten einzurüsten und möglichst viele Zellen dort unterzubringen. Da das Verteilen von Batteriezellen in einem Kasten natürlich keinerlei Probleme bereitete, ging es gleich weiter mit der Konstruktion eines Hochleistungs-Papierfliegers, der im Treppenhaus des ILR auf große Reise gehen konnte. Zum Abschluss dann noch eine schnelle Runde im Flugsimulator und schon war die FVA-Prüfung bestanden. Zur Belohnung gab es dann eigens für diese Nacht erstellte Schlüsselanhänger im Design der FVA-Schwinge aus zukunftsträchtigem, fliegendem Stahl.
Begeisterte FVAler am Infostand in der Schmachtenburg
Licht aus, Spot an für die FVA 30
Da dieses Mal der Veranstaltungsmittelpunkt ins neue Hörsaalzentrum CARL, besser bekannt als “Schmachtenburg”, gerückt war, hatten wir auch dort einen kleinen Infostand mit unserem Modell der FVA 30, um die Besucher direkt in die richtige Richtung zu schicken. Wir waren jedoch nicht nur als Aussteller präsent, sondern auch als Vortragende. Im ILR präsentierten die Professoren ihre Vision des “Silent Air Taxi”, das als elektrischer Box-Wing den Individualverkehr in Deutschland ergänzen soll. Während dieses Vortrags stellte dann auch Leo unser neues Projekt, die FVA 30, vor, das in einem sehr ähnlichen Einsatzbereich angesiedelt ist. Darüber hinaus präsentierten Willi und Martin, die beiden Projektleiter von FVA 29 und FVA 30, ihre Projekte in einem eigenen Vortrag, der sehr großen Anklang unter den Besuchern fand. Zwischen den Vorträgen strömte dann die Masse der Besucher zwischen ILR und Schmachtenburg an unserem Stand. Wir hatten dann alle Hände voll damit zu tun Fragen zu beantworten, Einweisungen in den Simulator zu geben oder Flugbegeisterte ins Cockpit zu setzen. Das ganze lief weit über das eigentliche Ende der Veranstaltungen um Mitternacht hinaus und erst spät in der Nacht wurde der Stand wieder abgebaut und die ASW 28 konnte zur Werkstatt gebracht werden. Der Rest des Instituts wurde über das Wochenende nach und nach wieder in seinen ursprünglichen Zustand versetzt und in den Montagsvorlesungen am Montag war der ganze Zauber wieder verflogen. Uns bleibt diese Nacht der Wissenschaften mit vielen Gesprächen, Interessenten und Beiträgen von anderen Initiativen und Instituten in guter Erinnerung. Wir freuen uns schon auf die nächste “NdW” und hoffen wieder viele Besucher an unserem Stand begrüßen zu können!