Structure Health Monitoring (SHM) im FVA 29 Mast

Veröffentlicht am 31.08.2018 von Emil Pluta

Seit etwa einem Jahr läuft Kooperation zwischen dem Institut für Strukturmechanik und Leichtbau der RWTH Aachen und der FVA etwa schon. Die Idee entstand bei einem Willkommensgespräch zwischen dem FVA Vorstand und Prof. Schröder zur Aufnahme in den Wissenschaftlichen Beirat der FVA.

Das SLA suchte einen Partner zur Integration seiner SHM Sensorik, um die Funktionsweise an einem realen, potenziell fliegenden Teil zu testen. Die FVA ihrerseits war gerne bereit bei einer solchen Kooperation mitzuwirken und hatte in Form des FVA 29 Mastes auch ein gut passendes Objekt. Ein balkenähnliches Objekt mit kalkulierbarer Belastung eignete sich für die Anwendung dementsprechend gut.

In der vergangenen Woche haben wir den zweiten „SLA-Mast“ fertiggestellt. Baugleich mit dem Flugmast der FVA 29 sind hier in die zwei Halbschalen jeweils vier Piezo-Sensoren eingeklebt. Diese wurden vor Verkleben in die Halbschalen eingeklebt. Die Durchführung der Kabel als Verbindung zu den Sensoren musste somit vor Verkleben der Halbschalen geplant werden. Nach dem Verkleben wurde der Mast noch gefinished, d.h. geschliffen und lackiert um auch auf dem Prüfstand einen guten Eindruck zu machen. Wir sind gespannt auf Ergebnisse und stolz darauf, dass eines unserer Bauteile dazu beiträgt, einen Weg für eine neue Technologie zur Überwachung faserverstärkter Bauteile zu entwickeln.

Übergabe des zweiten SHM-Mastes an das SLA

SHM Sensoren verklebt in den Halbschalen des Mastes

Weitere Informationen zum Forschungsbereich “Betriebsfestigkeit und SHM” und dazugehörige Projekte des Instituts für Strukturmechanik und Leichtbau sind unter Klick auf die Verlinkung zu finden.