Geglückter Belastungsversuch des FVA 29 Mastes

Veröffentlicht am 10.01.2018 von Martin Valley

Kurz vor Weihnachten konnten wir den Belastungsversuch für den Mast der FVA 29 doch noch im alten Jahr abschließen. Nachdem der Mast Anfang Dezember endlich seine finale Form bekommen hatte, war der Versuch die letzte Hürde, die unsere Konstruktion noch nehmen musste. Dabei sollte geprüft werden, ob der Mast bei einer definierten Crash-Belastung von 1200 N. An einem Abend kurz vor Weihnachten trug dann das Team der FVA 29 den fertigen Mast mitsamt seiner Kinematik zusammen und montierte ihn an unserem Motor Mock-up, das die Abmaße der im Motorraum vorhandenen Befestigungsmöglichkeiten abbildet. Das Mock-up wurde dann senkrecht befestigt, um die benötigte Last für die 1200 N über eine beschwerte Palette am Motorträger aufbringen zu können.

Der fertig montierte Mast wartet auf seine Belastung

Biegen ja - Brechen nein, der FVA 29 Mast bei maximaler Last

Die Palette wurde mit der Ameise angehoben, über einen Haken an der Kraftmessdose am Motorträger befestigt und dann langsam wieder heruntergefahren bis sie frei unter dem Mast hing. Dabei wurden die Daten der Kraftmessdose konstant über einen kleinen Messrechner aufgezeichnet für die Dokumentation der Zulassung. Der Mast bog sich unter der Last immer weiter durch, doch auch bei maximaler Last brach er nicht und kehrte nach der Entastung ohne bleibende Verformung in seinen Ausgangsposition zurück. Damit war der Belastungsversuch dann erfolgreich abgeschlossen und das Jahr der FVA 29 ging erfolgreich zu Ende. In diesem Jahr erwartet uns der Belastungsversuch der Batteriebox, für den bereits einige Teile gebaut wurden. Ist auch dieser erfolgreich vollzogen worden, steht der finalen Integration in unsere ASW 28 und damit dem Erstflug nichts mehr im Weg.