Veröffentlicht am 4.10.2017 von Daniela Schwarze
Blog- FVA in Karlsruhe zu Besuch
Tag 9-
Liebe Freunde des Segelfluges und die, die es noch werden wollen. Wie in dem letzten Beitrag bereits schon ein wenig angekündigt, ist in den letzten Tagen sehr viel passiert. Am Samstag wurde das Bergest des diesjährigen HeSchuLas gefeiert. Natürlich wurde an diesem Tag auch wieder von früh bis spät geschult und trotz einer großen Schülerzahl und regem Betrieb am Platz, mit noch drei anderen Vereinen aus Rheinstetten, konnte jeder mehrere Male in die Luft und der Tag wurde dann noch mit einer Außenlandung des Duo Discus hinter dem Platz abgeschlossen. Zum Berfest selbst oder bereits einen Tag zuvor sind nochmals viele Mitglieder aus anderen Akafliegs angereißt. Unter anderem die Münchner Akaflieg in gelb schwarzer Tarnfarbe passend zu den hiesigen LEPOs. Zur schande der anderen Vereine waren Hannover und Aachen die einzigen Vereinigungen, welche ihr Idaflieg Beachflag mitgebracht haben, um sie hier in Karlsruhe auszustellen. Am Sonntag nach dem Bergfest wurde der Flugbetrieb wegen angekündigtem schlechten Wetter und dem übermüdeten Gemüt des ein oder anderen nicht aufgenommen.
Am heutigen Tag ging es dann mit dem Twin Astir aus Hannover als Schulungsflugzeug und dem Duo Discus wieder zum Flugplatz. Nach langem Aufrüsten des Twin und einigen Startschwierigkeiten verlief der Rest des Tages relativ normal und am Ende hat es Grube, ein Karlsruher Flugschüler, sogar geschafft seine A-Prüfung mit den letzten 3 Starts des Tages zu fliegen. Herzlich Glückwnsch dazu, wenn auch 2 Tage nach dem Bergfest.
Tag 6-
Auch bei schlechtem Wetter während der letzten 2 Tage, haben wir uns nicht davon abhalten lassen am Flugplatz die Flieger aufzurüsten und auch trotz des leichten Regens alle FlugschülerInnen in die Luft zu bekommen. Da wurde sich dann ab und an unter dem Schutz der Fläche bei einer heißen Tasse Kaffee gewärmt oder vorzugsweise in einen der drei LEPOs, bevor der Flugbetrieb weiter gehen konnte. Dabei wurden die Regenpausen genutzt um ein paar theoretische A-Prüfungen am Platz abzunehmen. Gerne würde ich euch ein paar interessantere Geschichten bieten, über Heldenpiloten und ihre spektakulären Landungen oder die Nachwirkungen des Thermik Gefühls so mancher A-Schüler, doch dafür müsst ihr den Blog wohl noch ein paar Tage länger verfolgen, um die guten Erzählungen auch alle mitzubekommen.
Tag 4 -
In den letzten 2 Tagen haben wir, wie auch zuvor, fleißig von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang geschult. Dabei sind nicht nur die Doppelsitzer, sondern auch die Fluglehrer voll ausgelastet. Das liegt vor allem daran, dass sich die Anzahl der Flugschüler in den letzten paar Tagen verdoppelt hat. Nichts desto trotz halten sich die FVA-Jacken hier in der Mehrheit, was auch daran liegt, dass neben Darmstädtern auch 3 weitere Aachener Scheinpiloten angekommen sind. Im Gegenzug zum gestrigen Tag, mit mehr oder weniger freiwilligen Seilrissübungen bei jedem zweiten Start, verlief der heutige Flugbetrieb reibungslos. Mehr über die Anzahl gesichteter FVA-Jacken am Flugplatz und die Seilrissübungen beim Windenstart gibt es die Tage hier (oder auf Facebook und Instagram), es bleibt also spannend.
Tag 2 -
Das Wetter wird kälter und immer mehr FVAlerInnen zieht es gen Süden. Genauer gesagt nach Karlsruhe. Dort findet in den kommenden 2 Wochen das IDAflieg Herbstschulungslager statt. Im Gegenzug zur Aachener Schleppmanier wird hier vorrangig mit der Winde geschleppt. Das heißt für uns - die FlugschülerInnen aus Aachen - auch einmal Starterfahrung an der Winde zu sammeln. Momentan mit 2 Fluglehrern aus Aachen und einem Doppelsitzer (DG1000) , sowie einem Doppelsitzer des LSV Albgau (Duo Discus) und natürlich Fluglehrern aus anderen Vereinen wird seit 2 Tagen fleißig am Platz in Rheinstetten geschult.
Nach anstrengenden Flugtagen mit mehr oder weniger gutem Wetter gibt es am Abend natürlich auch immer eine kleine Sause mit DJ, Nebelmaschine und Liedwünschen durch das Mikrofon - ganz im Stil der 90er Jahre. In der Hinsicht ist die Akaflieg Karlsruhe wohl etwas in der Zeit stehen geblieben. Da man sich nach Meinung einiger Teilnehmer des Schulungslagers wohl am Flugplatz bereits genug gesehen hat, wird am Abend genebelt was das Zeug hält, so dass man die Gesichter der anderen nur noch erahnen kann. Nichts desto trotz sind am nächsten Morgen alle fit, gut gelaunt und hoch motiviert am Start - bereit für das Fliegen in luftigen Höhen. Mehr aus Karlsruhe und zum Abenteuer ,,Herbstschulungslager’’ gibt es in den nächsten Tagen hier zu lesen.