Veröffentlicht am 3.06.2017 von Martin Valley
Hochkonzentrierte Blicke auf eine Digitalanzeige, andauernde Blicke auf die Uhr, der Countdown tickt unaufhörlich runter. Aber wir sind nicht bei der NASA, sondern bei der FVA und das Ziel des Propellertests war auch nicht den Prop in eine erdnahe Umlaufbahn zu bringen, sonder bis zur Zulassungsreife beim LBA. In gut einer Woche konnten wir die erforderlichen 50 Stunden hinter uns bringen, nur unterbrochen von Lärm- und Wetterpausen saß fast jeden Tag ein FVAler am Prüfstand und dokumentierte sorgfältigst den aktuellen Stand.
Nach diesem Test können wir nun feststellen: Unser Propeller ist ein Schmutzfink, denn nach 50 Stunden Betrieb am Boden haben Staub und Mücken das ursprüngliche Weiß doch stark verdeckt. Jetzt wird er zunächst demontiert, gereinigt und begutachtet, danach können wir dann bewerten, ob der Propeller hält und auch bei hohen Temperaturen einen angenehmen Lüftungseffekt liefert. Wenn unser Power-to-noise-converter jetzt auch noch Steigen liefert, könnten wir glücklicher nicht sein. Bis dahin sind es noch ein paar Schritte, aber mit dem Abschluss der Propellertests ist schon mal ein großer Schritt getan und wir hoffen später im Sommer den Erstflug der FVA 29 feiern zu können!
