Veröffentlicht am 27.05.2017 von Martin Valley
Lange mussten wir auf diesen Moment warten. Nach mehreren evolutionären Schritten ist der Propeller der FVA 29 endlich in seiner definitiven Form angekommen und ist bereit zu beweisen, dass er hält, was er versprochen hat. Nach dem Bau des Propellers folgt nun erstmal die Nachweisführung für die Abnahme des gesamten Projektes. Dazu gehört auch ein Prüfbetrieb bei Nenndrehzahl über 50 Stunden insgesamt. (Den ersten Artikel zum Prüfstand und seinem Aufbau findet ihr hier)
Der Prüfstand ist mittlerweile fest installiert und der Betrieb hat begonnen, nur der Dauerbetrieb wird durch das überraschenderweise anhaltend gute und vor allem warme Wetter behindert da der Motor des Prüfstandes zum Überhitzen neigt und von Zeit zu Zeit abkühlen muss. Zur Überwachung des Motors wurde deshalb eine Spezial-Widerstandsmessung installiert, die nach vorangegangener Kalibrierung den Temperaturzustand des Motors widergibt. Dadurch ist es allerdings auch unumgänglich, dass ein Prüfstandfahrer ständig die Überwachung des Prüfstandes übernimmt, um ihn im Störfall sofort ausschalten zu können, bzw. regelmäßige Kühlpausen einzulegen. Durch die anhaltende Hitze und die Dauerbeschallung des Prüfstandes sind hierfür nur die härtesten und ausdauerndsten FVAler geeignet (und das schreibe ich nicht, weil ich gerade bei 30 Grad im Schatten in unserer Küche sitze, mein schwarzer Stuhl sich als Sitzheizung versucht und ich stundenlang Gehörschutz tragen muss!).
In den nächsten Tagen werden wir in mehreren Schichten den Prüfbetrieb voranbringen und dann hoffenlich ein erfolgreiches Endfazit ziehen können.
Blick aus der Prüfstandswarte in der Küche auf den drehenden Propeller