Veröffentlicht am 23.01.2017 von Martin Valley
Alle Jahre wieder kommt die Idaflieg zusammen, um ihre Forschungsergebnisse auszutauschen und über ihre jeweilige Situation zu berichten. So machten wir uns auch dieses Wochenende nach München auf, wo das Wintertreffen dieses Jahr stattfand. Ein Teil brach noch am dunklen Freitagmorgen auf, um vor Beginn einen Zwischenstopp beim Deutschen Museum in Oberschleißheim einzulegen, wo mehrere interessante Akaflieg-Prototypen wie z.B. die SB 13, der bisher einzige Idaflieg-Nurflügler, und die FS 29, das einzige Segelflugzeug mit Teleskopflügeln ausgestellt sind. Nach eingehender Besichtigung der Ausstellungsstücke ging es dann weiter zu einem kurzen Besuch in der Münchener Werkstatt mit gründlicher Inspektion der Mü 31, die gerade vom Finish zurückgekommen war.
Dort trafen wir dann auch auf die ersten Gruppen aus anderen Akafliegs und nach kurzem Hallo ging es zum Essen in die Mensa gegenüber. Hier konnten wir uns davon überzeugen, dass die Mensaqualität anscheinend bereits bundesweit angeglichen wurde. So gestärkt ging es dann weiter zum Parkplatz am Stadion und von dort mit der Bahn in die Innenstadt zum Stammgelände der TUM.
Der scheidende Idaflieg-Präsident Spüli leitet den Ablauf der Vorträge
Das beste kommt (fast) zum Schluss - der FVA 29 Vortrag
Dann begann das Vortragsprogramm mit den ersten Vorträgen zum Stand der Dinge der einzelnen Akafliegs, gemischt mit einigen Projektfortschritten. Dann ging es endlich zum Hostel, das Gepäck wurde eingelagert und anschließend gemeinsam zum Essen. Ganz naiv dachte man, dass 120 Personen wohl dazu führen würden, dass wir einen großen Teil des Lokals für uns haben würden, doch die relativ normale Eingangsfront täuschte. So marschierten wir durch vier Münchener Gaststätten hindurch, nur um festzustellen, dass es noch ein Obergeschoss gab und dort nochmal ein Restaurant zwischen uns und dem eigentlichen Saal lag, den wir dann auch nur zu knapp einem Drittel belegten, laut Kellnerauskunft waren wir bei ca. 2000 Gästen insgesamt so nur eine relativ kleine Gruppe. Zu guter letzt ging es dann zum Ausklang in die Bar des Hostels.
Am Samstag folgte dann der nächste Vortragsblock, unterbrochen von einzelnen Kaffeepausen und mittaglichem Semmelangebot. Dann am frühen Abend begann die JHV der Idaflieg, auf der der neue Idafliegvorstand gewählt wurde. Bisher hatten diese Position Spüli als Präsident und Poolboy als Beisitzer ausgefüllt, nach zwei Jahren wurde es für sie jetzt Zeit die Verantwortung weiterzugeben an die Akaflieg Stuttgart.
Nach erfolgter Wahl ging es dann zur Theresienwiese, wo wir im Schatten der Bavaria ein großzügigerweise von Luft- und Idaflieg-gesonnenen Sponsoren finanziertes Abendessen genossen. Im Anschluss wurde die neue Präsidentschaft dann ausgiebig begossen. Am Sonntag gab es dann nochmal ein Highlight, nämlich den FVA 29 Vortrag von Erwin und Martin. Dann war es auch schon wieder Zeit aufzubrechen und nach den Abschlussworten der Organisatoren Chili und Alibi machten wir uns auf den Weg zurück ins heimische Aachen. Wir danken den Münchenern für ihre super Organisation und freuen uns schon auf das nächste Wintertreffen!