HeSchuLa 2021

Veröffentlicht am 25.10.2021 von Eva Schnierle

Alle Jahre wieder machen sich zahlreiche Idaflieger:innen auf den Weg zum Herbstschulungslager in Karlsruhe, um die letzten fliegbaren Tage der Saison nochmal kräftig auszunutzen. Selbstverständlich lässt sich auch die FVA dieses Event nicht entgehen. Pünktlich zu Beginn des Schulungslagers machten sich also sechs Flugschüler:innen mit unserer DG-1000T „Theo“ und der Hornet auf den Weg Richtung Rheinstetten. Im Laufe der zwei Wochen vergrößerte sich das FVA Team um weitere Flugschüler, Scheinpiloten und unseren Fluglehrer Tim.

D-KARM bei der Vorflugkontrolle am Morgen

Im vergangenen Jahr konnten wir Coronabedingt leider nicht in der Werkstatt der Karlsruher Akaflieg schlafen und wurden auf die einzelnen WGs aufgeteilt. Dank der 2G Regelung sollte sich das in diesem Jahr jedoch ändern. Wer einen Nachweis der Impfung oder Genesung aufweisen konnte, durfte sich eines der vielen Feldbetten im Lackierraum sichern. Nachdem alle eingecheckt und den Schlafplatz eingerichtet hatten, ging es schnell ins Bett, denn am nächsten Morgen sollten wir in den Flugbetrieb einsteigen.

Die gesamten zwei Wochen wurde der Lackierraum liebevoll von unserem FVAler Paul mit dem Song „Der Kaffee ist fertig“ musikalisch geweckt. Das Beste daran? Der Kaffee war wirklich fertig! Dazu gab es jeden Tag frische Brötchen, welche beim Bäcker um die Ecke besorgt wurden. Sobald alle gestärkt waren, ging es von der Werkstatt Richtung Flugplatz. Die Abläufe im Flugbetrieb pendelten sich schnell ein, sodass wir, solange es das Wetter hergab, einen effizienten Schulungstag auf die Beine stellen konnten. Unser Theo brachte es auf 95 Starts mit 8:40h Flugzeit und unsere Hornet auf 36 Starts mit ganzen 7:03h, durch einen 4-stündigen Welleflug! Für die FVA bot sich dieses Jahr leider kein Freiflug, jedoch schafften es Julia und Eva das erste Mal Einsitzer zu fliegen.

DG-1000T doppelsitzig am Rest - Seil anziehen

Abrüsten im Sonnenuntergang

Mit ausreichend Snacks und Kaffee konnte man kurze Regenschauer gut überbrücken, jedoch hatten wir, wie zu erwarten, Tage, an denen nicht geflogen werden konnte. Ein kreatives Ausgleichsprogramm mit einem Besuch im Technikmuseum Speyer, der Boulderhalle oder Rutschen im Spaßbad, sorgten trotzdem für eine Menge Spaß. Ein weiteres kleines Highlight war die zur selben Zeit stattfindende Flugerprobung des Modells der AK-X. Noch bevor der Flugbetrieb losging konnten alle Idaflieger:innen dem F-Schlepp und der Trudel-Erprobung zusehen. Das lässt die Forschungsherzen natürlich höher schlagen!

Das HeSchuLa sorgt wie immer für einen riesigen Flug- und Schulungsspaß, daher an dieser Stelle ein großes Dankeschön an die Akaflieg Karlsruhe für die Organisation und hoffentlich bis zum nächsten Jahr!

Leo und Fluglehrer Tim machen sich bereit

Auf der Tragfläche einer 747 in Speyer

Erster Einsitzer - letzte Tipps von Fluglehrer Simon an Eva

Marvin beim Kunstflug in der KJ